In den letzten zehn Jahren hat sich die Mobiltechnologie zu einem allgegenwärtigen Werkzeug entwickelt, das für Unternehmen unverzichtbar ist. Smartphones sind heute unverzichtbar für die Kommunikation, Tablets sind notwendige Hilfsmittel für vielbeschäftigte Mitarbeiter, und Laptops ermöglichen es Teams, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Büros zusammenzuarbeiten und produktiv zu sein.
Die nahezu flächendeckende Einführung mobiler Technologien führt zu einem weiteren Trend, der einen neuen Standard am Arbeitsplatz setzt: BYOD.
BYOD (Bring Your Own Device) ist ein System, das es den Mitarbeitern ermöglicht, produktiver zu sein, und den Unternehmen die Chance gibt, Geld zu sparen, indem sie ihren Mitarbeitern erlauben, ihre eigenen Geräte mitzubringen und zu benutzen. Untersuchungen haben ergeben, dass BYOD-Richtlinien eine gute Möglichkeit sind, die Zufriedenheit und den Komfort der Mitarbeiter zu steigern. Tatsächlich haben 74% der Unternehmen dieses Programm entweder bereits eingeführt oder planen es für die Zukunft.
Bei allen Vorteilen, die BYOD mit sich bringt, gibt es jedoch auch bestimmte Risiken, denen sich Unternehmen bewusst sein sollten, wie z. B. die Sicherheit. Wenn ein Unternehmen nicht mehr die offiziellen Geräte der Mitarbeiter verteilt, überwacht und wartet, wird es immer schwieriger sicherzustellen, dass jedes Gerät, das Zugang zu sensiblen Geschäftsdaten hat, vor Viren oder bösartigen Angriffen geschützt ist.
Dennoch sollten Sie einige Überlegungen zur Datensicherheit anstellen, bevor Sie BYOD in Ihrem Unternehmen einführen:
Beibehaltung der Zugänglichkeit ohne Beeinträchtigung der Privatsphäre.
Die Umsetzung einer umfassenden Richtlinie, die sowohl persönliche als auch Unternehmensdaten schützt, ist entscheidend für den Erfolg eines BYOD-Programms.
Sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter müssen sehr sorgfältig darauf achten, dass ihre Unternehmensdaten sicher bleiben - vor allem, wenn mehrere Geräte von verschiedenen Mitarbeitern für den Zugriff darauf verwendet werden. Zu diesem Zweck müssen Unternehmen technische Lösungen anbieten und neue Richtlinien vorschlagen, die geschäftskritische Daten schützen und gleichzeitig die Privatsphäre der Endnutzer gewährleisten.
Es kann schwierig sein, das Gleichgewicht zwischen dem Schutz vertraulicher Daten und der Durchsetzung von Richtlinien zu finden, ohne dabei aufdringlich zu sein. Ohne die sorgfältige Umsetzung von Richtlinien und Verfahren, die dies berücksichtigen, könnten Sie Geräte für Datenlecks offen lassen.
Geräte mit Sicherheitslücken, die ausgenutzt werden können.
BYOD bedeutet, dass Unternehmen weniger Kontrolle über die Geräte haben, die im Büro verwendet werden. Da diese Telefone oder Laptops Eigentum des Mitarbeiters sind, steht es ihm frei, so viele Apps herunterzuladen, wie er möchte. Die Mitarbeiter können sich auch mit jeder verfügbaren WiFi-Verbindung verbinden, ohne die möglichen Auswirkungen auf die Sicherheit zu bedenken.
Dies ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass laut einer von HP durchgeführten Studie 97% der Mitarbeitergeräte Datenschutzprobleme aufweisen und 75% keine angemessene Datenverschlüsselung haben. Die meisten Geräte im Besitz von Mitarbeitern verfügen nicht einmal über einen ausreichenden Virenschutz oder aktualisierte Firewalls. Dies zeigt, wie anfällig die Geräte für Angriffe sind, und unterstreicht die Notwendigkeit, die Mitarbeiter zu schulen, damit sie die Sicherheitsrisiken verstehen und sich ihrer bewusst werden.
Vermischung von persönlichen und geschäftlichen Daten.
Wenn Sie ein einziges Gerät sowohl für private als auch für geschäftliche Zwecke verwenden und die Daten auf einem einzigen Gerät speichern, ist es fast unvermeidlich, dass bestimmte Arten von Daten versehentlich Sicherheitsproblemen ausgesetzt werden.
Malware könnte unwissentlich auf den Geräten der Mitarbeiter installiert werden, oder Hacker können durch Tastaturprotokollierung auf Anmelde- und Passwortdaten zugreifen. Das Ergebnis ist ein mögliches Sicherheitsrisiko für die auf persönlichen Geräten gespeicherten Unternehmensdaten.
Verlorene oder gestohlene Geräte.
Statistiken zeigen, dass mehr als 68 Prozent der Sicherheitsverletzungen durch gestohlene Geräte verursacht werden. Dies bestätigt, dass das größte BYOD-Sicherheitsrisiko für Unternehmen darin besteht, dass die Geräte der Mitarbeiter verloren gehen oder gestohlen werden.
Die einfachste Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, dass die Besitzer der Geräte ihre grundlegenden Sicherheitsfunktionen wie Passwörter, Pincodes und Geolokalisatoren aktivieren. Leider werden selbst diese notwendigen Sicherheitsmaßnahmen oft übersehen.
Wenn sich Ihr Unternehmen für die Einführung von BYOD entscheidet, sollten Sie bedenken, dass Änderungen an der IT-Infrastruktur und den Prozessen vorgenommen werden müssen. Es ist wichtig, dass die für die Gerätesicherheit verantwortlichen Personen kritische Anwendungen identifizieren, die Geschäftsdaten schützen, den Datenschutz der Endbenutzer unterstützen und die Mobilität der Mitarbeiter über mehrere mobile Geräte hinweg gewährleisten.
Auch wenn dies nicht sicherheitsrelevant ist, so ist es doch von entscheidender Bedeutung, dass die Benutzer auf geschäftskritische Anwendungen (die in der Regel für Microsoft Windows entwickelt wurden) auch auf Nicht-Windows-Rechnern zugreifen können.
Um all diese Bedenken auszuräumen, muss ein Unternehmen mit einem zuverlässigen Partner zusammenarbeiten, der eine Lösung anbietet, die bei der Einführung des BYOD-Programms nahtlos funktioniert.
Anwendungsvirtualisierung macht BYOD produktiv.
Der Schlüssel liegt darin, effektive Strategien zu finden, die es IT-Abteilungen ermöglichen, BYOD- und gemischte Plattformstrategien einzusetzen. Durch den Einsatz einer virtualisierten Anwendungsbereitstellungsplattform wie Inuvika OVD Unternehmenkönnen Unternehmen jedes Nicht-PC-Gerät in ein produktives Computing-Gerät verwandeln, ohne auf die kostspieligen und komplexen Anforderungen einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) zurückgreifen zu müssen.
OVD Enterprise ist eine Alternative zu Citrix und VMware. Es ermöglicht jeder Organisation die Bereitstellung von virtualisierten Windows- und Linux-Anwendungen für Benutzer auf jedem Gerät, einschließlich Macs, Chromebooks, Handys und Tablets, Thin Clientsund jedes browserbasierte HTML5-Gerät. Und das Beste daran: Es kostet nur halb so viel wie herkömmliche Lösungen.
Das Ergebnis ist, dass die Benutzer von jedem Gerät aus und überall sicher auf geschäftskritische Anwendungen zugreifen können. Unternehmen können außerdem sicher sein, dass ihre sensiblen Daten vor potenziellen Schwachstellen geschützt bleiben, da die Daten sicher auf Servern und nicht auf dem Gerät selbst gespeichert werden. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie granulare Richtlinien für Benutzerrechte geben Administratoren detaillierte Kontrolle darüber, wie und von wem auf Daten zugegriffen wird und was die Benutzer damit tun dürfen (z. B. das Herunterladen oder Drucken einschränken).
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Referenzen:
https://www.zdnet.com/article/research-74-percent-using-or-adopting-byod/
https://www.cio.com/article/2380399/study-finds-most-mobile-apps-put-your-security-and-privacy-at-risk.html