Wie man Fernarbeit ohne VPN ermöglicht - Inuvika

Wie man Fernarbeit ohne VPN ermöglicht

VPN - oder virtuelle private Netzwerke - werden häufig für die Remote-Zusammenarbeit und den sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen verwendet. Unternehmen und Mitarbeiter nutzen VPNs, um sicheren, verschlüsselten Zugang zu Netzwerken und Servern überall auf der Welt zu erhalten. Herkömmliche VPNs haben jedoch auch ihre eigenen Schwächen. So benötigen sie beispielsweise eine Art IT-Support an beiden Enden der Verbindung, ihre Implementierung kann teuer sein und sie sind oft nur begrenzt für mobile Geräte geeignet.

In der Welt nach der Pandemie sind Telearbeit und Fernarbeit weiter verbreitet als je zuvor. Noch besser ist, dass es zahlreiche Alternativen zu VPN gibt, die die Arbeit aus der Ferne viel leichter machen. In diesem Beitrag werden wir über eine solche Option sprechen: Anwendungsvirtualisierung.

Was ist ein VPN?

Ein VPN (Virtual Private Network) ist ein privates Netz, das ein öffentliches Netz nutzt, um entfernte Standorte oder Benutzer miteinander zu verbinden. Vereinfacht ausgedrückt ist ein VPN eine Möglichkeit, das Internet so zu nutzen, als ob man sich im selben lokalen Netzwerk wie ein anderer Computer befindet.

Die Verwendung eines VPN bietet zahlreiche Vorteile, aber der häufigste ist der Schutz der Privatsphäre. Öffentliche WiFi-Hotspots können gefährliche Orte für Sie und Ihre Daten sein, da jeder in diesen Netzwerken alles sehen kann, was Sie online tun. Die Verwendung eines VPN hilft, Ihre Daten vor Hackern zu schützen, die versuchen, sie zu stehlen oder Ihr Gerät mit Malware zu infizieren.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Remote-Mitarbeiter mit dem privaten Netzwerk ihres Unternehmens verbunden werden und auf Unternehmensdienste zugreifen können, die normalerweise nur verfügbar sind, wenn sie sich im Büro befinden.

Wie wir gleich sehen werden, gibt es jedoch auch Nachteile, wenn man sich auf VPNs für die Produktivität von Fernarbeitern verlässt.

Warum brauche ich ein VPN?

Ein VPN wird immer häufiger eingesetzt, da Unternehmen versuchen, ihre Online-Sicherheit zu erhöhen und die Fernarbeit während der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Ein VPN ermöglicht es den Benutzern, sich über eine verschlüsselte Verbindung sicher mit dem internen Netzwerk des Unternehmens zu verbinden, wodurch die Benutzerdaten vor Bedrohungen von außen geschützt werden können.

Häufige Probleme mit VPN-Diensten für den Fernzugriff auf Arbeitsplätze

Der VPN-Markt ist in den letzten zehn Jahren exponentiell gewachsen. Es wird geschätzt, dass es derzeit weltweit mehr als 80 Millionen aktive Nutzer von VPN-Diensten gibt. VPNs sind ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der seine Handlungen im Internet geheim halten oder sich mit seinem Firmennetzwerk verbinden möchte. Allerdings können bei diesen Diensten zahlreiche VPN-Probleme auftreten. Typische Beispiele sind langsame Verbindungsgeschwindigkeiten, eingeschränkter Remote-Kundensupport, Verbindungsabbrüche und viele andere. Im Folgenden finden Sie einige der Überlegungen, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Ihr Unternehmen für die Produktivität von Mitarbeitern an entfernten Standorten auf ein VPN angewiesen ist:

Langsame Geschwindigkeiten. Wenn Sie bei der Nutzung Ihres VPNs eine Verlangsamung erleben, könnte das daran liegen, dass Sie aufgrund von Drosselung nicht genügend Bandbreite haben oder dass viele andere Mitarbeiter gleichzeitig eine Verbindung herstellen und das VPN-Gateway überlasten. Heutzutage begrenzen die meisten Unternehmen und Dienstanbieter die Bandbreite für VPN-Benutzer, um den Gesamtverkehr zu steuern und bestimmte Arten von Geschäftsverkehr gegenüber anderen zu priorisieren. Dies kann jedoch auch bedeuten, dass die IT-Abteilung zusätzliche VPN-Gateways kaufen muss, um die plötzliche Zunahme von Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten, zu bewältigen. So oder so, die Kosten summieren sich.

Fernwartung. Eine mangelhafte Benutzerunterstützung ist ein Problem für viele VPN-Anbieter, aber auch für die IT-Abteilungen von Unternehmen kann sie eine Herausforderung darstellen. Um ein Gerät mit einem VPN zu verbinden, muss in der Regel ein Client auf dem Gerät des jeweiligen Benutzers installiert und konfiguriert werden. Die Einrichtung und Nutzung ist nicht immer ganz einfach. Einige Mitarbeiter sind vielleicht besser in der Lage, sich selbst zu unterstützen als andere. Für diejenigen, die zusätzliche Hilfe bei der Konfiguration oder der Behebung von Verbindungsproblemen benötigen, bedeutet die zusätzliche Hürde, dies aus der Ferne erledigen zu müssen, zusätzliche Kosten und wertvolle Zeit.

Abgebrochene Verbindungen. Ein Verbindungsabbruch ist ein Problem, mit dem jeder VPN-Nutzer schon einmal konfrontiert wurde. Wenn Sie ein VPN verwenden, um auf Unternehmensressourcen zuzugreifen oder Informationen zu übermitteln, liegt es auf der Hand, dass Sie sich regelmäßig mit dem VPN verbinden und die Verbindung trennen müssen.

Aber was bedeutet es, wenn Ihre VPN-Verbindung ständig abbricht? Zunächst einmal besteht die Gefahr, dass Ihre Arbeit verloren geht. Da sich Anwendungen, Daten und Datenverarbeitung immer noch auf dem Gerät des Benutzers befinden (höchstwahrscheinlich ein Windows-Laptop), bedeutet eine fehlgeschlagene VPN-Verbindung höchstwahrscheinlich, dass Ihre Arbeit verloren ist und Sie wieder von vorne beginnen müssen.

In einem noch extremeren Szenario können die Benutzer vollständig von den zentralen Ressourcen abgeschnitten sein, was ihre Fähigkeit, ihre Arbeit zu erledigen, dramatisch beeinträchtigt. An diesem Punkt beginnt die Herausforderung der Fernunterstützung, die den Benutzer noch mehr frustriert.

BYOD. Die Idee von BYOD ist zwar hervorragend, aber es gibt einige Probleme, die Remote-Mitarbeiter mit VPNs und Geräten haben, die nicht von der IT-Abteilung bereitgestellt werden. Eines dieser Probleme ist, dass nicht alle VPN-Dienste mit BYOD-Geräten funktionieren.

Selbst wenn sie unterstützt werden, birgt die Verwendung von BYOD-Geräten in einem Unternehmens-VPN-Netz potenzielle Sicherheitsrisiken. In der Regel müssen die IT-Abteilungen Unternehmensclients auf dem persönlichen Gerät des Mitarbeiters installieren und konfigurieren sowie weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Viele Unternehmen bestehen auf diesen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass kompromittierte Geräte die Netzwerksicherheit nicht gefährden. Wenn beispielsweise ein mit Malware infiziertes Gerät eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herstellt, kann es neue Schwachstellen einführen und die Unternehmensdaten und -server gefährden.

Sicherheitsbedrohungen für Unternehmensnetzwerke. Neben den Malware-Bedrohungen, die von ungesicherten Geräten ausgehen, können VPNs eine weitere Herausforderung darstellen: Unbeabsichtigter Zugriff auf Informationen. Eine VPN-Verbindung bedeutet, dass Remote-Benutzer Zugriff auf das offene Unternehmensnetzwerk und die Ressourcen haben. Wenn ein Benutzer also unvorsichtig ist, können Unternehmensdaten in Gefahr geraten. Es gibt Lösungen, die den Zugriff auf bestimmte Netzwerkressourcen einschränken, aber sie können kostspielig und kompliziert sein und sind letztlich nur begrenzt in der Lage, den Zugriff auf der Ebene des einzelnen Benutzers zu kontrollieren.

Datendiebstahl. Schließlich berücksichtigt das traditionelle Modell des Client-Server-VPN-Computing, dass:

  • Bei den an ein VPN angeschlossenen Geräten handelt es sich in der Regel um Laptops, die die meisten oder alle Computeraufgaben mit lokal installierten Anwendungen ausführen; und
  • Die Benutzerdaten werden lokal auf dem Gerät des Benutzers gespeichert.

In einer Studie über Datendiebstahl, Gartner zeigte, dass Unternehmensgeräte selbst ein erhebliches Risiko für den Verlust von Unternehmensdaten darstellen können. Sie kamen zu dem Schluss, dass im Durchschnitt alle 53 Sekunden ein Laptop gestohlen wird. Diese Laptops sind die Hauptursache für 40% der in den letzten zehn Jahren gemeldeten Datenschutzverletzungen in Unternehmen. Ein Großteil dieser Diebstähle findet außerhalb des Büros statt, z. B. an öffentlichen Orten wie Flughäfen, Restaurants oder in anderen Bereichen, in denen ein Laptop auch nur für kurze Zeit unbeaufsichtigt gelassen wird. In Ermangelung von Präventivmaßnahmen wie Dateiverschlüsselung, Fernlöschung von Geräten und umfassender Datensicherung stellt die lokale Speicherung von Daten auf einem Gerät eine neue Schwachstelle dar, die es zu beseitigen gilt.

Ein Verlust des Laptops, sei es durch Diebstahl oder eine Fehlfunktion, bedeutet für den Außendienstmitarbeiter, dass er bis zur Wiederherstellung seiner Daten und Anwendungen (falls er dazu überhaupt in der Lage ist) auf sich allein gestellt ist.

VPN-Alternativen für Fernarbeit

IT-Abteilungen sehen sich mit einem Flickenteppich kostspieliger Lösungen konfrontiert, die keinen einheitlichen Ansatz zur Unterstützung der Anforderungen des neuen verteilten Arbeitsbereichs verfolgen.

Das Problem besteht darin, dass wir den Arbeitsbereich neu definieren müssen, um die Fernarbeitskräfte von heute angemessen zu unterstützen.

Die Lösung von Inuvika für den Fernzugriff ist auf die Bedürfnisse der mobilen Mitarbeiter von heute ausgerichtet und behebt gleichzeitig die Unzulänglichkeiten des traditionellen Client-Server-VPN-Computing-Modells.

OVD Enterprise ist für die Arbeit an entfernten Standorten konzipiert. Es handelt sich um eine vollständig integrierte Anwendungsvirtualisierungsplattform, die sichere virtuelle Arbeitsumgebungen schafft und es den Mitarbeitern ermöglicht, aus der Ferne zu arbeiten, ohne dass eine VPN-Verbindung erforderlich ist. Dabei geht es nicht nur um sichere Konnektivität, sondern auch um andere Aspekte wie Anwendungsverwaltung, Benutzerzugriffsrechte, zentralisierte Verwaltung und die Beseitigung der vorgeschriebenen Notwendigkeit für vom Unternehmen verwaltete Geräte.

Wie es funktioniert

OVD Enterprise verfolgt einen umfassenderen Ansatz, um Fernarbeit zu ermöglichen.

Sie beginnt mit der Zentralisierung von Unternehmensdaten und -anwendungen auf Servern in einem Cloud-Rechenzentrum. Die Server können sich vor Ort oder in einer öffentlichen Cloud befinden. Sobald ein Benutzer eine direkte Verbindung über das Enterprise Secure Gateway herstellt, kombiniert OVD die Daten und Anwendungen mit einer vertrauten Oberfläche (in der Regel ein Windows-Desktop oder ein Web-Portal) und stellt alles zusammen für Benutzer auf jedem Gerät bereit.

Zu den Geräten gehören Windows-, Linux- und Mac-Desktops, iOS- und Android-Geräte, Thin-Clients, Chromebooks oder jedes andere Gerät, das einen HTML5-Webbrowser enthält.

 

Unmittelbare Vorteile:

1) OVD macht es überflüssig, dass sich die Benutzer über ein VPN mit dem offenen Netz verbinden müssen, wodurch Sicherheitsrisiken im Netz und langsame Verbindungsgeschwindigkeiten vermieden werden.

2) Die Benutzer können jedes beliebige Gerät verwenden, ohne dass sie ein vom Unternehmen verwaltetes Gerät benötigen.

3) Die Zentralisierung von Daten und Anwendungen bedeutet, dass Anwendungen in Echtzeit ausgeführt werden; Plattformabhängigkeiten entfallen, und die Datensicherheit wird verbessert, da sich Anwendungen und Daten nie auf den Geräten befinden.

 

Andere Vorteile:

Eine großartige Benutzererfahrung. Apps und Sitzungen lassen sich in Sekundenschnelle starten, so dass die Benutzererfahrung schnell und zuverlässig ist. Sie können Bandbreitenüberlastungen und instabile Verbindungsprobleme vermeiden, da Sie den Verbindungsverkehr nicht über ein VPN leiten. Im Falle eines Serviceausfalls oder einer Verbindungsunterbrechung schützt OVD den Arbeitsstatus Ihres virtuellen Arbeitsbereichs. Stellen Sie die Verbindung einfach wieder her und setzen Sie Ihre Arbeit dort fort, wo Sie sie zuletzt beendet haben.

Einfaches Management. IT-Abteilungen lieben OVD Enterprise, weil Anwendungen, Benutzer, Infrastruktur und Daten zentralisiert und einfach verwaltet werden.

Die einzige webbasierte Verwaltungskonsole von OVD macht die Verwaltung zu einem Kinderspiel. Anstatt Anwendungen auf Hunderten von physischen Laptops zu aktualisieren, werden Anwendungen nur einmal auf Cloud-Servern aktualisiert und sofort für zugelassene Benutzer veröffentlicht.

Mit der Feinsteuerung der Benutzerrechte können Sie jeden Aspekt des Benutzerverhaltens kontrollieren, von der einfachen Erlaubnis zum Ausschneiden und Einfügen bis hin zur vollständigen Sperrung der Umgebung. Die Verwaltung des Zugriffs auf Speicherfreigaben und andere Ressourcen ist ebenfalls einfach.

OVD enthält auch eine Reihe von Überwachungs- und Support-Tools wie User Shadowing, um Remote-Benutzer bei Problemen zu unterstützen.

Skalierbarkeit für Benutzer. Da immer mehr Unternehmen voll- oder teilzeitlich remote arbeiten, benötigen IT-Abteilungen Lösungen, die sich leicht an veränderte Bedingungen anpassen lassen. Das Hinzufügen von Benutzern zu OVD ist schnell und einfach, verglichen mit dem langwierigen und mühsamen Prozess des Hinzufügens von VPN-Kapazität. Inuvika bietet ein einfaches jährliches oder mehrjähriges OPEX-Abonnementmodell, das auf der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer basiert. Dadurch erhalten IT-Abteilungen mehr Flexibilität bei der Budgetierung und Kapazitätsprognose.

Erfahren Sie mehr und fangen Sie an

OVD Enterprise ist das Beste VPN-Alternative für Fernzugriff bei der Arbeit. Aber verlassen Sie sich nicht auf unser Wort, sondern probieren Sie es selbst aus.

Kostenlose Testversion anfordern von OVD Enterprise und erleben Sie es live. Sie können auch eine Live-Web-Demo buchen und erhalten einen persönlichen Überblick von einem unserer Experten.

Sie können auch mehr erfahren über OVD's Eigenschaften hier.